Franklin Turm
Franklin Turm, Zürich-Oerlikon
Studienauftrag auf Einladung, 1. Preis
Realisierung 2014-2022
SBB Immobilien, Development Region Ost
Büro- und Dienstleistungsflächen
17'700 m2
63'400 m3
14'000 m2
ca. 80 Mio.
DGNB Platin
Sonja Cesaro (PL), Leon Backwinkel, David Niedermann, Styliani Polymenopoulou, Marc Jeiziner, Mathieu Dumont (cand.), Yiying Shao, David Ferreira da Silva, Giovanni Zeli (cand.), Matthias Corrodi, Fabian Schärer, Tobias Uhlmann, Mathias Kühn, Ivalina Yapova, Jennifer Karrer, Lukas Mähr, Martin Dennler, Miriam Stümpfl, Dominik Weber, Hannes Bürge
Ivalina Yapova, Matthias Corrodi, Anna Wortmann, Héloïse Sierro (cand.), Manuel Baumann (cand.), Jan Holger Stucken (cand.), Raul Vasvari (cand.), Beat Scheu, José Luis Macias, Helena Briones (cand.)
FuhrBuser Partner, Zürich
dsp Ingenieure & Planer AG, Greifensee
Meierhans + Partner AG, Schwerzenbach
Gemperle Kussmann GmbH, Basel
IBG Graf AG, St. Gallen
Gruner + Wepf Ingenieure AG, St. Gallen
gkp fassadentechnik ag, Aardorf
Gruner AG, Zürich
Gartenmann Engineering AG, Zürich
HinderSchlatterFeuz Grafik, Zürich
Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH, Zürich
Nightnurse Images, Zürich
vistadoc, Schwarzenburg
Das Baufeld Südwest Mitte beim Bahnhof Oerlikon bildet den baulichen Abschluss des Bahnhofplatzes Süd, markiert die Ein- und Ausgangssituation des Bahnhofs Oerlikon mit der neuen Durchmesserlinie und übernimmt nicht zuletzt als markantes Gesicht des Stadtteils Alt-Oerlikon eine wichtige übergeordnete Scharnierfunktion zwischen den beiden, durch die Gleisanlagen geteilten Stadtteile Oerlikons. Der Neubau Baufeld Südwest Mitte wird als eine in drei Höhen gestaffelte Gebäudefigur vorgeschlagen, die zusammen mit den Gebäuden des Neumarktes und des Swissôtels ein neues Ensemble bildet, dessen Charakter durch die Ausbildung verschiedener Stadtebenen ausgezeichnet ist und durch den Neubau in Richtung Neu-Oerlikon und Gleisfeld mit einer dezenten Willkommens- und Abschiedsgeste ergänzt wird. Ein niedriger, fünfgeschossiger Gebäudeteil fasst den Strassenraum der Hofwiesenstrasse, schliesst den Bahnhofplatz räumlich ab und bildet das Vis-à-vis zur Pestalozzibibliothek am östlichen Ende des Platzes. In seiner Körnigkeit vermag der niedrige Bauteil mit den Gebäudehöhen der Oerlikoner Blockrandstrukturen zu kommunizieren und verankert den bis zu 80 Meter hohen Neubau selbstverständlich im gewachsenen Stadtkörper. Der elfgeschossige, mittlere Gebäudeteil nimmt die Höhe und Massstäblichkeit des Neumarktes auf und leitet, westlich der Hofwiesenstrasse herkommend, das neue Bahnhofsensemble ein. Der Neubau entwickelt sich in Richtung Osten in die maximal mögliche Höhe von 80 Metern, setzt sich in Dialog mit dem ebenso hohen Gebäude des Swissôtels und bildet ein markantes Gesicht zum Gleisfeld. Das Erdgeschoss erhält in der Fassadengliederung eine Massstäblichkeit, die sowohl von den Perrondächern als auch von den älteren öffentlichen Bahnhofsgebäuden aufgenommen wird. Eine einheitliche, auf die Trag- und Raumstruktur abgestimmte Fassadengliederung in den Obergeschossen bindet das gestaffelte Volumen optisch zusammen und sucht in seiner grossmassstäblichen Rythmisierung den Dialog mit den bestehenden Gebäuden des Neumarktes und des Swissôtels, wie auch mit den Infrastrukturanlagen des Gleisfeldes. Eine Verfeinerung der Gliederung in den obersten Geschossen folgt der Volumenstaffelung des Neubaus und bindet diesen mit einer adäquaten Fernwirkung in die Silhouette Zürich Nords ein.